Umweltprojektrat
LOTTO Hessen GmbH
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Die Ausschreibung
(Kt) In Zusammenarbeit mit Frau Dr. Brandt vom Bieneninstitut Kirchhain haben wir die Ausschreibungsunterlagen gründlich studiert. Wir wollten unbedingt unser Projekt „Schaugarten“ bei der Lotterie anmelden. Das Vorhaben musste als gemeinnütziges Model anerkannt werden. Es sollte …
- als wichtige Ergänzung der Institutsanlage wirken,
- als ökologisches Angebot für Insektennutzbar sein,
- als Schau- und Beobachtungsfläche für Schulklassen dienen,
- als Anregung für Imkervereine bereit stehen
- und ein Blickfang für Besucher sein.
Die Antragstellung
Zunächst haben wir unseren Verein „Freunde des Bieneninstituts Kirchhain“ vorgestellt. Es musste deutlich gemacht werden, dass wir gemeinnützig wirken, wie es unsere Satzung vorschreibt. Da passt die Anlage eines „Umweltresilienten Bienengartens am Bieneninstitut Kirchhain“ als absolut treffende Sache. Sie gehört zwingend zum Institut, sie dient der Umwelt und der Gesellschaft, sie wirkt beispielhaft und ist bildungsfördernd.
Am 10.Mai 2022 konnten wir den Antrag einreichen zusammen mit Fotos, die das vorgesehene Gelände zeigten. Dann folgte langes Warten. Endlich am 25. Januar 2023 kam die Mitteilung zum Gewinn von 5.000 € für unseren guten Zweck. Dafür haben wir uns bei dem Umwelt-Projektrat erfreut bedankt.
Die Ausführung
Die genauere Planung wurde in Zusammenarbeit mit dem Landesbetrieb Landwirtschaft Geisenheim organisiert. Es entstanden Pläne zur Anlage der Pflanzbeete und der Pflanzenanordnung. Am Eingang beim Haupttor gleich links wurde ein Platz für den Bienen-Schaukasten vorgesehen. Dort sollten auch vier Info-Tafeln über Leben und Bedeutung der Honigbienen Platz finden. Unser Verein hatte diese Tafeln finanziert.
Also waren die Erd- und Pflasterarbeiten an der Reihe. Sie zogen sich wegen technischer Probleme der Firma ziemlich lange hin. Im Frühjahr war daher die Pflanzaktion nicht möglich, im heißen Sommer erst recht nicht. So wurde in Absprache mit dem LLH der Pflanztag auf den 21. November 2023 festgelegt.
Die vielen Pflanzen kamen aus den Beständen der aufgelösten Landesgartenschau Fulda oder wurden von der Baumschule Engelhardt in Heuchelheim geliefert. Die Kosten übernahm wieder unser Verein FdBK.
Die Pflanzaktion
Früh am Pflanztag standen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts bereit. Vom Freundeskreis waren auf Einladung auch einige gekommen. Man musste hunderte Pflanzen zuerst aus den Töpfen holen und die Wurzelballen lockern. So wurden sie von fachmännischer Hand in Gruppen auf die Beete verteilt. Alle Helferinnen und Helfer brachten sie danach in die Erde. Das war nicht leicht, denn der Boden war nass und schwer. In den Fotos ist alles gut zu erkennen. Nach dem Pflanzen gab es hunderte von Frühlingsblumenzwiebeln zu verteilen und in richtiger Tiefe in die Erde zu „verstecken“.
Schließlich sollte als Schutz gegen das Austrocknen und auch zum Verdrängen von Unkraut eine dicke Rindenmulchschicht aufgetragen werden. Fünf Kubikmeter dieses Materials hatte ein Lkw pünktlich angeliefert. Alle Pflanzen bekamen mit Blumentöpfen einen Hut, damit sie nicht verschüttet wurden. Am Nachmittag war die Arbeit fertig und nun sind wir gespannt auf das Gedeihen und große Blühen. Frau Dr. Meixner, die Chefin des Instituts war hoch erfreut und bedanke sich bei allen, die geholfen hatten.